NAS III Erlangen – Numismatik

Endlich wieder Zeit fūr die Unterwasserarchäologie. Anfang März fand an der Universität Erlangen ein Kurs zur Numismatik für Unterwasserarchäologen mit Dr. Martin Boss statt, welcher als NAS III-Modul anerkannt wurde. Den Abschluss NAS II hatten wir ja schon geschafft. Bernd und Helle waren auch zwischenzeitlich fleißig bei der Sammlung von Punkten fūr NAS III. Nun wurde es auch mal wieder Zeit fūr mich. Da Bernd ebenso an diesem Kurs teilnehmen wollte, ergab sich also eine Fahrgemeinschaft 🙂
So fuhren wir Samstag frūh um 4 Uhr los und machten uns auf nach Bayern. Pūnktlich angekommen, nahmen wir vor der Uni schon bekannte Gesichter von Kongressen und NAS Kursen wahr.
Und dann ging es los. Dr. Boss hat eine sehr eigene Art des Lehrens. Extrem interessant, lustig und spannend vermittelte er uns die Entstehung des Mūnzwesens im Rahmen der antiken griechischen Geschichte. Theorie und Praxis, Folien und Gespräche gepaart mit konkreten alten Mūnzen in der Hand. Einfach richtig gut.
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Dr. Boss ist ūbrigens der Bartträger im Hintergrund. 🙂
Stater, Trite, Hemihekte, Drachme, Dinar – antike Orte wie Athen, Korinth, Theben, Sparta – wie und wo und warum entwickelte sich das Mūnzwesen in dieser Zeit an diesen Orten. Wie und wodurch und was änderte sich durch das aufstrebende Rom? Vom Aes bis zum heutigen Pfund – hochinteressant und spannend brachte Dr. Boss uns Geschichte zum Anfassen nahe. Wenn die Veranstaltungen dann ūberzogen wurden, fiel es niemandem auf. Na ja, fast. 🙂

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Abends saß man dann gemeinsam im Biergarten mit den vielen Leuten und ließ es sich gut gehen um morgens dann pūnktlich wieder zum Seminar zu erscheinen. Am Sonntag stand neben Theorie besonders die Praxis im Vordergrund. Sehr sehr alte Mūnzen mussten gezeichnet, per Lupe und Mikroskop, Waage und Schieblehre analysiert und vermessen werden. NICHT EINFACH! GAR NICHT!

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Aber die lange Anreise hat sich gelohnt. Sehr sogar.

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