Jordanien – Abreisetag

Schluss, aus, vorbei – Ende des Urlaubs. Nicht ganz, denn auf dem Weg zum Flughafen (ca. 1h Fahrt), lagen noch zwei Dinge, die wir uns ansehen wollten.
Wie schon erwähnt, Jordanien ist reich an Geschichte, eng verbunden auch mit dem Alten und Neuen Testament.
Den Berg Mose auf Sinai hatten wir schon nächtlich erklommen um gegen 6 den Sonnenaufgang erleben zu können. Dort empfing Mose die 10 Gebote und zog  fortan mit seinem Volk, das ihnen versprochene Land zu suchen. 40 Jahre suchte er, bis er schließlich ankam und vom Berg Nebo das Land sah, ohne es betreten zu dürfen und starb. Auf diesen Berg wollten wir, der den Blick auf die Quelle Mose wie auf das Tote Meer und die vielen so geschichts- und politikträchtigen Städte wie Jerusalem, Hebrom, Bethlehem, Jericho … ermöglicht. Hier schloss sich also laut Altem Testatment der Kreis einer langen Reise (zu uns selbst). Und ja, es ist komisch, auch wenn man nicht gläubig ist, hier zu stehen. Komisch? Nein, eher ergriffen und nachdenklich. Warum eigentlich? Vielleicht, auch wenn man eben nicht gläubig ist, weil man intuitiv wenn etwas Schlimmes passiert, ein geliebter Mensch erkrankt, man Etwas ungeschehen machen will – betet.


Egal – jedenfalls hier zu sein, hat schon was.
Und dann als letzte Station auf unserer Entdeckungstour – Madaba. Eine Stadt mit 30% Christen und einem einzigartigen Mosaik. Eine Landkarte Palästinas aus der byzantinischen Zeit (6. Jahrhundert) und Jerusalem als Mittelpunkt.

So, das war sie, unsere Reise. Vielleicht hat es gefallen, den Bericht zu lesen, hat Neugier geweckt und angestachelt, das Land, die Kultur, die Menschen auch zu entdecken.
Wenn das so ist – entdeckt 🙂
Uns tat die Reise gut. Wir flogen von Amman via Wien wieder nach Tegel und haben neue Ideen und Ziele schon wieder im Kopf.

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