Jordanien – Tag 3 und 4

Adé Amman, willkommen Wärme. Nicht, dass es kalt war, aber die ersten Tage waren oft bedeckt und kühl. Jetzt ging es Richtung Totes Meer, zum Hotspring Spa Hotel Ma’In im Grabenbruch. Das Highlight dort – 60 Grad heiße Quellen befüllen den Pool, der auf 40 Grad „gekühlt“ wird. Wenn man sagt, „gut für die alten Knochen“ – ist es wirklich so 🙂
Entspannung pur, Abendessen, Frühstück mit Blick auf den Wasserfall. Ja, war eine gute Idee. Alleine schon die Fahrt durch das Gebirge um das Tote Meer und plötzlich erscheint, wirklich in einem „Graben“, einsam aber schön, das Hotel.

Im Hotel ist Holz bewusst und viel verbaut. Die Zimmer waren groß, das Essen super, genug Liegen und Handtücher … Den eigentlichen Spa Bereich haben wir uns geschenkt (teuer), denn das Hotel selbst hat auch einen 40 Grad warmen Pool. Wer Massgage etc. möchte, ist aber im Spa Bereich (wohl) sehr gut aufgehoben.

Am nächsten Tag ging dann die Reise weiter Richtung Akabar, auf dem Desert-Highway, zum Wadi Rum. Die Landschaft bis zum Highway ist fantastisch. Der Rest halt Autobahn. Zwischenstops am Highway waren notwendig zwecks Kaffee (ich) und Toiletten (die Frauen). Die Toiletten waren immer sauber. Dauer der Fahrt: ca. 4,5h.

 

Im Wadi angekommen, gab es eine Hiobsbotschaft. Ich hatte für Nachtfotos des Sternenhimmels extra Stativ und Timer mitgeschleppt. Und was hatten wir? Sandsturm, Gewitter, Regen. Schade um den blauen Himmel, den ich gerne auf den Bildern gehabt hätte … Aber was solls. Natur ist Natur – und die hat uns trotz Witterung die nächsten zwei Tage entschädigt. Abends fuhren wir mit einem Beduinen bis zum Sonnenuntergang durch die fantastischen Wüstenlandschaft aus rotem Sandstein und Granit, vorbei an den „Sieben Säulen der Weisheit“, zu mich angreifendem Kamel-Männchen (als wenn ich was von seinen Haremsfrauen wollte), uralten Wandmalereien bis hin zum vom Sturm hinweggefegten Basecap. Mein tolles Basecap …
Und nachts Thunderstorm und Regen satt. Es ist schon eindringlich, so ein nächtlicher Sturm in der Wüste. Wirklich.

Interessant ist, fungiert man nicht als Paparazzi, lassen einen die Kamele auch in Ruhe.

Tag 5 (Die Entdeckung der Unendlichkeit – Wadi Rum) und Tag 6 (Reise nach Petra)

 

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